deutscher Komponist, Texter und Sänger; Erfolgstitel u.-a.: "Hey Staat", "A Jeda", "Do hob i's troffa", "Mei Voda hod an Marihuana-Baam"; bekannt als bayerischer Rebell, der sich AB den 1980er für die Legalisierung des Marihuana-Konsums einsetzt; erfolglose OB-Kandidatur 2020 in Bad Reichenhall; Kritik wegen verschwörungstheoretischer Aussagen im Verlauf der Corona-Pandemie
* 24. Dezember 1955 Bad Reichenhall
Herkunft
Johann Michael Söllner wurde am 24. Dez. 1955 in Bad Reichenhall als Sohn des Bauarbeiters Johann Söllner und dessen Gattin Therese geboren. Zusammen mit seinem jüngeren Bruder Josef wuchs S. in ärmlichen Verhältnissen in Weißenbach/Oberbayern auf, in einem Elternhaus, das durch die Alkoholsucht des Vaters und ein engstirniges katholisches Milieu geprägt war.
Ausbildung
Nach dem Besuch der Hauptschule in Marzoll begann S. eine Ausbildung zum Koch, die er nach drei Jahren erfolgreich abschloss. Anschließend wurde er zur Bundeswehr eingezogen und kam zur Grundausbildung nach Füssen. Drei Monate später beschloss S., den Kriegsdienst zu verweigern und lieber Zivildienst in einem Weilheimer Behindertenheim zu leisten. Dem Zivildienst folgte eine zweijährige Arbeitslosigkeit S.s, in der sein erstes Lied "Endlich eine Arbeit" entstand, bevor er in München eine Ausbildung zum Kraftfahrzeugmechaniker aufnahm. Während seiner ...